Gähn – wenn der Schlaf nicht kommen will

Gut geschlafen? Diese Frage können laut einer Studie von netdoktor.at und der Wr. Städtischen nur 37 Prozent der Österreicher mit einem strahlendem Ja beantworten. Bis zu 80 Prozent fühlen sich durch Schlafmangel ausgelaugt und 48 Prozent nicht leistungsfähig. So weit so beunruhigend. Aber warum schlafen wir nicht oder nur schlecht? Das hat laut netdoktor.at vielfältige Ursachen, von denen ich hier einige aufzählen will.

Stress

Der wohl häufigste Grund für Ein- oder Durchschlafstörungen ist Stress. Durch Stress wird der Körper in einen Erregungszustand versetzt, in dem er nicht die notwendige Ruhe findet, um einschlafen zu können. Hand in Hand mit dem Stress gehen meistens:

Übermäßger Koffeingenuss

Der übermäßige Genuss von Kaffee oder Energydrinks provoziert nächtliches Aufwachen.

Alkohol

Alkohol kann zwar die Einschlafphase beschleunigen, führt aber infolge zu einem störanfälligeren Schlaf.

Schlafgefährdenden Lebensstil

Einen besonders “schlafgefährdenden” Lebensstil führen beispielsweise Schichtarbeiter, Geschäftsleute oder Piloten, die ihren Schlaf der Tätigkeit anpassen müssen.

Schlafstörungen – und was die TCM dazu sagt

Stress und Substanzen, durch die wir ihn bekämpfen wollen, sind also in sehr vielen Fällen Auslöser von Schlafstörungen. Egal, wodurch der Stress entsteht, er ist so gut wie immer unmittelbar mit unserer Existenz und damit unserem Leben und damit unserem Selbst, unserer Substanz verknüpft. In der TCM steht das Element Wasser sowohl für unser Selbst als auch Ruhe und Regeneration. Wenn wir uns unseres Selbsts bewusst und sicher sind, ruhen wir ganz in uns, nichts kann uns aus dem Gleichgewicht bringen.

Das Element Feuer wiederum steht für das Tun, für Lebensfreude, Neugier, (künstlerischen) Ausdruck, wir „brennen“ für etwas, begeistern uns.

Wenn jemand nicht schlafen kann, sagt die TCM: „Das Wasser kann das Feuer nicht ankern“, es besteht also kein gesunder Ausgleich zwischen Feuer (Aktivität) und Wasser (Ruhe/Regeneration) und so flackert das Feuer auch in der Nacht fröhlich vor sich hin und bringt uns um den Schlaf. Zwei Szenarien sind möglich:

  • Unsere Substanz ist (noch) in Ordnung, wir sind gesund und stark, aber das Feuer, also die Aktivität oder der Stress des Tages sind zu stark.
  • Unsere Substanz ist schon geschwächt, wir fühlen uns erschöpft, sind kränklich. Dann ist das Wasser zu schwach und wird selbst mit einem kleinen Feuer nicht mehr fertig.

Was tun gegen Schlafstörungen?

Den Auslöser für den Stress erkennen.
Ist es der Job, die Partnerschaft, ein Familienthema?

Schlafstörungen weisen uns meistens auf grundlegende Probleme hin, die nur durch ebenso grundlegende Veränderungen gelöst werden können. Wer schon lange nicht gut schlafen kann, schleppt meist auch schon lange etwas mit, das immer hartnäckiger nach Bearbeitung verlangt. Manchmal ist die Lösung ganz einfach: ein neuer Job muss her! Manchmal bedarf es behutsamer Aufarbeitung von persönlichen Themen oder einer sauberen Trennung von Menschen, die uns nicht gut tun.

Was den Schlaf wieder anlockt

  1. Gehörst du auch zu den Menschen, die in jeder ach so kleinen Pause Kaffee trinken? Hör auf damit. Auch, wenn der Kaffe gerade gesellschaftlich so en vogue ist (es ist ja auch en vogue „so einen Stress zu haben“), torpediert Koffein im Übermaß unseren Schlaf nachhaltig.
  1. Such dir einen Shiatsu-Praktiker deiner Wahl und lerne wieder, wie es sich anfühlt, so richtig zu entspannen. Shiatsu erzielt bei Schlafstörungen sehr große Erfolge, weil es ausgleichend auf Körper und Geist wirkt. Shiatsu stärkt das Element Wasser, baut deine Substanz wieder auf und verhilft dir in nur 50 Minuten zu einer sehr hohen Qualität der Regeneration. Gleichzeitig beruhigt es die Nerven und wandelt dein im Stress hochschlagendes Feuer zu einer ruhig brennenden Quelle deiner Kraft um. Shiatsu stärkt deine Mitte und damit dein Selbstvertrauen und hilft dir auch in Veränderungen gut durch Krisenphasen. Also, ab zum Shiatsu!

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Quelle zu Schlafstörungen: http://www.netdoktor.at/krankheit/schlafstoerungen-8022

 

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